Kein allgemeiner Hundeführerschein in Hessen
Tierschützer in Hessen fordern seit Jahren einen Hundeführerschein für alle Hundehalter statt einer Rasseliste für gefährliche Hunde. Das Innenministerium bleibt jedoch bei seiner bestehenden Linie und hält an der Rasseliste fest, da diese die Gefahren durch Listenhunde minimiere. Ein verpflichtender Sachkundenachweis für alle Hundehalter sei derzeit nicht geplant.
Das Ministerium argumentiert, dass ein verpflichtender Hundeführerschein hohe Kosten und Verwaltungsaufwand verursachen würde. Tierschützer kritisieren die Rasseliste als wissenschaftlich nicht nachweisbar und fordern einen Hundeführerschein für alle Hundehalter. Nur sieben Prozent der Beißvorfälle gehen auf Listenhunde zurück, während 93 Prozent von anderen Rassen verursacht werden.
Meine persönliche Meinung (Jürgen):
Verwaltungsaufwand und hohe Kosten sind nicht von der Hand zu weisen. Eine Regelwut ist grundsätzlich nicht zu wünschen. Man sollte aber auch die Kosten von nicht sachgemäßer Behandlung von Hunden bedenken. Viele Besitzer sind überfordert, oder wussten vorher nicht auf was sie sich da einlassen. Hier landen Hunde im Tierheim.
Wie wäre eine Probezeit mit einem Probehund und Beratung durch eine Hundeschule ? Viele Probleme könnten hierbei ausgemerzt und allgemeine Kosten gespart werden – nur so eine Überlegung …